© Fotos: bark architekten
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Situation
Auf einer langgezogenen Parzelle am Dorfrand mit einem bestehenden Haus wurde ein zweites Einfamilienhaus erstellt. Damit stellt das Projekt eine Nachverdichtung dar.
Erscheinung
Um die Sprache des Quartiers aufzunehmen wurde die Aussenhülle auf eine rechteckige Grundform mit Satteldach reduziert und zusätzlich als separate Garagen- und Sitzplatzgebäude in verkleinerter Form auf dem Grundstück platziert. Die drei Volumina übernehmen die Firstrichtung der anderen Gebäude im Quartier und schliessen den Ort gegen die Landwirtschaftszone ab.
Struktur
Das Haus steht auf einem Sockel, aus welchem sich im Innenraum der Kern entwickelt. Dieser Sichtbetonkern beinhaltet alle dienenden Räume und weitet sich im Obergeschoss auf und nimmt alle Zimmer auf. Über den skulpturalen Betonkern ist die einfache Hülle gestülpt, welche zwischen dem Innenraum und dem Quartier vermittelt. Die Hülle ist monolithisch aus wärmedämmendem Mauerwerk erstellt und beidseitig verputzt. Präzise gesetzte Fensteröffnungen belichten die Innenräume. Über zweigeschossige Bereiche werden Raumbeziehungen auch in der dritten Dimension eröffnet. Beim Betreten des Gebäudes bietet sich ein räumliches Erlebnis, welches bei der einfachen äusseren Erscheinung nicht zu erwarten ist.
Ort: 5737 Menziken, Kt. Aargau, Schweiz
Bauherrschaft: Familie Zimmerli
Auftrag: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage
Auftragsart: Direktauftrag
Leistungen: Projektierung, Ausführungsplanung, Bauleitung
Zeitraum: 2012 - 2014
Bauingenieur: Ingenieurbüro Werner Grimm, Berikon
Haustechnikplaner: Eichenberger Gebäudetechnik AG, Reinach
Elektroplaner: bustec GmbH, Rupperswil
Fotografien: bark architekten