Städ­te­bau

Das Stras­sen­ge­viert zwi­schen Brem­gar­ter-, Kel­le­räcker- und Waidstras­se ist ge­prägt vom Ne­ben­ein­an­der se­ri­el­ler, grös­se­rer Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser und ein­zel­ner Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. Das Grund­stück bil­det die Schnitt­stel­le bei­der Struk­tu­ren. Der vor­ge­schla­ge­ne Ge­bäu­de­kör­per fügt sich in die Si­tua­ti­on ein, in­dem er sich in Geo­me­trie und Mass­stab bei­den Ge­bäu­de­grup­pen an­nä­hert. Aus­gangs­punkt der städ­te­bau­li­chen Set­zung ist der Rhyth­mus der drei­ge­schos­si­gen, zei­len­ar­ti­gen Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser ent­lang der Brem­gar­ter­stras­se. Die­se Rei­hung von "Stirn­fas­sa­den" soll in Be­zug auf Stras­sen- und Ge­bäu­de­ab­stand so­wie Hö­he mit dem Neu­bau fort­ge­setzt wer­den. Der rei­ne Zei­len­bau wird je­doch zu Gun­sten ei­ner dif­fe­ren­zier­ten Raum­bil­dung und ei­ner an­ge­mes­se­nen Mass­stäb­lich­keit ge­bro­chen und wei­ter­ent­wickelt.


Ge­bäu­de­kör­per

Durch ei­nen Ver­satz im Vo­lu­men ent­steht rück­wär­tig ein räum­lich ge­fass­ter Gar­ten­be­reich, der mit dem gros­sen be­stehen­den Kirsch­baum at­mo­sphä­risch ge­prägt wird. Die­ser soll er­hal­ten wer­den. Der Ge­bäu­de­ein­schnitt zur Stras­se mar­kiert als ein­la­den­de Ge­ste die La­ge der Zu­gän­ge zu Ge­wer­be­flä­che und Woh­nungs­trep­pen­haus. So ent­steht ei­ne Ge­bäu­de­form, die das nut­zungs­be­dingt grös­se­re EG mit den Wohn­ge­schos­sen zu ei­ner Ein­heit ver­webt. Der Sockel mit Ge­wer­be bil­det ei­ne brei­te Front zur Stras­se und so­mit ei­nen der Nut­zung ent­spre­chen­den Auf­tritt. Der ge­glie­der­te Auf­bau ver­mei­det hin­ge­gen ei­ne zu wuch­ti­ge Er­schei­nung und führt das Ge­bäu­de auf ei­nen sen­si­blen Mass­stab zu­rück. Die pla­sti­sche Aus­for­mung des Kör­pers ent­steht aber auch aus dem An­spruch ei­ner gu­ten Be­lich­tung und Be­lüf­tung al­ler Woh­nun­gen. Die­se er­hal­ten durch­ge­hend ei­ne vier­sei­ti­ge Ori­en­tie­rung und so­mit ei­nen in­di­vi­dua­li­sier­ten Cha­rak­ter von ho­her Wohn­qua­li­tät.


Aus­druck / Fas­sa­de

Trotz der He­te­ro­ge­ni­tät zeich­net sich die Um­ge­bung mit mehr­heit­lich mas­si­ven, ver­putz­ten Ge­bäu­den aus. Das neue Ge­bäu­de über­nimmt die­sen so­li­den Cha­rak­ter des Um­fel­des. Es er­scheint als Mas­siv­bau mit Loch­fas­sa­de, des­sen ho­mo­ge­ne Hül­le die pla­sti­sche Vo­lu­me­trie un­ter­streicht. Die Kon­struk­ti­on der Aus­sen­wand mit hoch­däm­men­dem Ein­stein­mau­er­werk wird mit ei­nem grö­be­ren Dämm­putz ver­se­hen. Um die wer­ti­ge Er­schei­nung des Baus zu stei­gern, wird vor­ge­schla­gen die Fen­ster­öff­nun­gen mit ei­ner brei­ten Rah­mung aus ei­nem fei­ne­ren Putz in ei­ner hel­le­ren Far­be zu ver­se­hen.


Ort:  8967 Wi­den, Kt. Aar­gau, Schweiz

Bau­herr­schaft:  Ein­woh­ner­ge­mein­de Wi­den

Auf­trag:  Neu­bau Mehr­fa­mi­li­en­haus mit Tief­ga­ra­ge, Mi­ner­gie-P

Auf­trags­art:  Pro­jekt­wett­be­werb auf Ein­la­dung, 1. Rang

Lei­stun­gen:  Pro­jek­tie­rung, Aus­füh­rungs­pla­nung, Bau­lei­tung

Zeit­raum:  2017 - 2020


Bau­in­ge­nieur: su­is­se­plan In­ge­nieu­re AG, Woh­len

Bau­phy­sik:  Pir­ming Jung Schweiz AG, Rain

Vi­sua­li­sie­run­gen:  Stu­dio 12 GmbH, Lu­zern

Fo­to­gra­fi­en:  Ka­rin Gauch & Fa­bi­en Schwartz, Zug


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Städ­te­bau

Das Stras­sen­ge­viert zwi­schen Brem­gar­ter-, Kel­le­räcker- und Waidstras­se ist ge­prägt vom Ne­ben­ein­an­der se­ri­el­ler, grös­se­rer Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser und ein­zel­ner Ein­fa­mi­li­en­häu­ser. Das Grund­stück bil­det die Schnitt­stel­le bei­der Struk­tu­ren. Der vor­ge­schla­ge­ne Ge­bäu­de­kör­per fügt sich in die Si­tua­ti­on ein, in­dem er sich in Geo­me­trie und Mass­stab bei­den Ge­bäu­de­grup­pen an­nä­hert. Aus­gangs­punkt der städ­te­bau­li­chen Set­zung ist der Rhyth­mus der drei­ge­schos­si­gen, zei­len­ar­ti­gen Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser ent­lang der Brem­gar­ter­stras­se. Die­se Rei­hung von "Stirn­fas­sa­den" soll in Be­zug auf Stras­sen- und Ge­bäu­de­ab­stand so­wie Hö­he mit dem Neu­bau fort­ge­setzt wer­den. Der rei­ne Zei­len­bau wird je­doch zu Gun­sten ei­ner dif­fe­ren­zier­ten Raum­bil­dung und ei­ner an­ge­mes­se­nen Mass­stäb­lich­keit ge­bro­chen und wei­ter­ent­wickelt.


Ge­bäu­de­kör­per

Durch ei­nen Ver­satz im Vo­lu­men ent­steht rück­wär­tig ein räum­lich ge­fass­ter Gar­ten­be­reich, der mit dem gros­sen be­stehen­den Kirsch­baum at­mo­sphä­risch ge­prägt wird. Die­ser soll er­hal­ten wer­den. Der Ge­bäu­de­ein­schnitt zur Stras­se mar­kiert als ein­la­den­de Ge­ste die La­ge der Zu­gän­ge zu Ge­wer­be­flä­che und Woh­nungs­trep­pen­haus. So ent­steht ei­ne Ge­bäu­de­form, die das nut­zungs­be­dingt grös­se­re EG mit den Wohn­ge­schos­sen zu ei­ner Ein­heit ver­webt. Der Sockel mit Ge­wer­be bil­det ei­ne brei­te Front zur Stras­se und so­mit ei­nen der Nut­zung ent­spre­chen­den Auf­tritt. Der ge­glie­der­te Auf­bau ver­mei­det hin­ge­gen ei­ne zu wuch­ti­ge Er­schei­nung und führt das Ge­bäu­de auf ei­nen sen­si­blen Mass­stab zu­rück. Die pla­sti­sche Aus­for­mung des Kör­pers ent­steht aber auch aus dem An­spruch ei­ner gu­ten Be­lich­tung und Be­lüf­tung al­ler Woh­nun­gen. Die­se er­hal­ten durch­ge­hend ei­ne vier­sei­ti­ge Ori­en­tie­rung und so­mit ei­nen in­di­vi­dua­li­sier­ten Cha­rak­ter von ho­her Wohn­qua­li­tät.


Aus­druck / Fas­sa­de

Trotz der He­te­ro­ge­ni­tät zeich­net sich die Um­ge­bung mit mehr­heit­lich mas­si­ven, ver­putz­ten Ge­bäu­den aus. Das neue Ge­bäu­de über­nimmt die­sen so­li­den Cha­rak­ter des Um­fel­des. Es er­scheint als Mas­siv­bau mit Loch­fas­sa­de, des­sen ho­mo­ge­ne Hül­le die pla­sti­sche Vo­lu­me­trie un­ter­streicht. Die Kon­struk­ti­on der Aus­sen­wand mit hoch­däm­men­dem Ein­stein­mau­er­werk wird mit ei­nem grö­be­ren Dämm­putz ver­se­hen. Um die wer­ti­ge Er­schei­nung des Baus zu stei­gern, wird vor­ge­schla­gen die Fen­ster­öff­nun­gen mit ei­ner brei­ten Rah­mung aus ei­nem fei­ne­ren Putz in ei­ner hel­le­ren Far­be zu ver­se­hen.


Ort:  8967 Wi­den, Kt. Aar­gau, Schweiz

Bau­herr­schaft:  Ein­woh­ner­ge­mein­de Wi­den

Auf­trag:  Neu­bau Mehr­fa­mi­li­en­haus mit Tief­ga­ra­ge, Mi­ner­gie-P

Auf­trags­art:  Pro­jekt­wett­be­werb auf Ein­la­dung, 1. Rang

Lei­stun­gen:  Pro­jek­tie­rung, Aus­füh­rungs­pla­nung, Bau­lei­tung

Zeit­raum:  2017 - 2020


Bau­in­ge­nieur: su­is­se­plan In­ge­nieu­re AG, Woh­len

Bau­phy­sik:  Pir­ming Jung Schweiz AG, Rain

Vi­sua­li­sie­run­gen:  Stu­dio 12 GmbH, Lu­zern

Fo­to­gra­fi­en:  Ka­rin Gauch & Fa­bi­en Schwartz, Zug


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