AUS­GANGS­LA­GE

Ge­gen­stand der Stu­die ist ein Grund­stück in Zu­mi­kon, wel­ches sich süd­west­lich vom Orts­zen­trum am Grün­zug des Gei­sacher Dorf­ba­ches be­fin­det. Das rei­ne Wohn­quar­tier ist im di­rek­ten Um­feld ge­prägt von gros­sen Ein­fa­mi­li­en­häu­sern und ein­zel­nen ver­dich­te­ten Wohn­for­men. Auf der Par­zel­le selbst be­fin­det sich mit dem Haus Wyss ein Ge­bäu­de des Ar­chi­tek­ten Re­né Hau­bensak aus dem Jahr 1987. Auf den nach Osten an­gren­zen­den Nach­bar­par­zel­len hat der Ar­chi­tekt zwei wei­te­re Ge­bäu­de er­stellt, wel­che ei­ne ähn­lich kom­ple­xe, post­mo­der­ne For­men­spra­che auf­wei­sen. Die Bau­herr­schaft möch­te das be­stehen­de Ein­fa­mi­li­en­haus durch Wohn­ein­hei­ten für drei Fa­mi­li­en er­set­zen. Aus ei­ner vor­an­ge­gan­ge­nen Mach­bar­keits­stu­die her­aus wur­de da­bei zu­nächst die Er­stel­lung von drei frei­ste­hen­den Ein­fa­mi­li­en­häu­sern ei­nem Mehr­fa­mi­li­en­haus vor­ge­zo­gen.


ENT­WURFS­AN­SATZ

Al­ter­na­tiv da­zu un­ter­such­ten wir ei­ne Rei­hung drei­er Ge­bäu­de mit Ost-West-Aus­rich­tung, um al­len Ein­hei­ten ei­ne gleich­mäs­si­ge Be­son­nung und Zu­gang zum Gar­ten­feld im We­sten zu ge­ben. Da­bei er­schien es von Vor­teil die Ein­hei­ten an­ein­an­der zu bau­en. Statt zu en­ge Zwi­schen­räu­me zu ge­ne­rie­ren, kommt so die üb­ri­ge Flä­che dem um­ge­ben­den Gar­ten zu Gu­te.


BAU­KÖR­PER

Ei­ne or­tho­go­na­le Staf­fe­lung des Vo­lu­mens von schmal zu breit er­mög­licht ei­ne gu­te Aus­nüt­zung der un­re­gel­mäs­si­gen Par­zel­len­form. Gleich­zei­tig er­hält so je­des Haus auch di­rek­ten Süd­an­teil über die ver­grös­ser­te Fas­sa­den­ab­wick­lung. Die pla­sti­sche Er­schei­nung des Ge­bäu­des pen­delt zwi­schen drei gut ab­les­ba­ren Tei­len und ei­nem gros­sen Gan­zen. So wird die für Rei­hen­haus­bau­ten ty­pi­sche Wie­der­ho­lung ei­nes gleich­för­mi­gen Mo­duls ver­mie­den, zu Gun­sten ei­ner ab­wechs­lungs­rei­chen Ge­stalt.

Ana­log zum Be­stand zeigt der Neu­bau eben­falls ei­ne star­ke vo­lu­me­tri­sche Glie­de­rung, wenn auch in ei­ner et­was stren­ge­ren Aus­prä­gung. Die raum­bil­den­de Kom­ple­xi­tät und die da­mit ver­bun­de­ne gu­te Ver­zah­nung mit dem Grün­raum bleibt be­stehen. Im Ver­gleich der Schwarz­plä­ne fügt sich der grös­se­re Neu­bau im­mer noch gut in die Kör­nung des Quar­tiers ein. In der Nach­bar­schaft sind ähn­li­che ge­staf­fel­te Fi­gu­ren mit ver­gleich­ba­rer Grös­se be­reits vor­han­den.


SCHNITT­PRIN­ZIP

Das Be­stands­ge­bäu­de zeigt ei­ne dif­fe­ren­zier­te Schnit­t­idee. Dem nach Osten an­stei­gen­den Hang fol­gend ent­wickeln sich die Räu­me mit ei­nem halb­ge­schos­si­gen Ver­satz über ei­ne zen­tra­le Trep­pen­an­la­ge. Die­ses Prin­zip wird in den drei neu­en Ein­hei­ten fort­ge­führt. Über leich­te Un­ter­schie­de in der Trep­pen­län­ge wer­den da­bei ver­schie­de­ne Raum­hö­hen ge­ne­riert. So be­sitzt das gross­zü­gi­ge Wohn­zim­mer zum Gar­ten ei­ne Hö­he von 2.86 m. Die Ein­gän­ge sind dem Schnitt­prin­zip fol­gend ge­gen­über der Gar­ten­ebe­ne leicht an­ge­ho­ben.


Ort:  8126 Zu­mi­kon, Kt. Zü­rich, Schweiz

Bau­herr­schaft:  Pri­va­te In­ve­sto­ren­ge­mein­schaft

Auf­trag:  Neu­bau Wohn­haus für drei Fa­mi­li­en

Auf­trags­art:  Stu­di­en­auf­trag auf Ein­la­dung, 1. Rang

Zeit­raum:  2021


Vi­sua­li­sie­run­gen: bark ar­chi­tek­ten

AUS­GANGS­LA­GE

Ge­gen­stand der Stu­die ist ein Grund­stück in Zu­mi­kon, wel­ches sich süd­west­lich vom Orts­zen­trum am Grün­zug des Gei­sacher Dorf­ba­ches be­fin­det. Das rei­ne Wohn­quar­tier ist im di­rek­ten Um­feld ge­prägt von gros­sen Ein­fa­mi­li­en­häu­sern und ein­zel­nen ver­dich­te­ten Wohn­for­men. Auf der Par­zel­le selbst be­fin­det sich mit dem Haus Wyss ein Ge­bäu­de des Ar­chi­tek­ten Re­né Hau­bensak aus dem Jahr 1987. Auf den nach Osten an­gren­zen­den Nach­bar­par­zel­len hat der Ar­chi­tekt zwei wei­te­re Ge­bäu­de er­stellt, wel­che ei­ne ähn­lich kom­ple­xe, post­mo­der­ne For­men­spra­che auf­wei­sen. Die Bau­herr­schaft möch­te das be­stehen­de Ein­fa­mi­li­en­haus durch Wohn­ein­hei­ten für drei Fa­mi­li­en er­set­zen. Aus ei­ner vor­an­ge­gan­ge­nen Mach­bar­keits­stu­die her­aus wur­de da­bei zu­nächst die Er­stel­lung von drei frei­ste­hen­den Ein­fa­mi­li­en­häu­sern ei­nem Mehr­fa­mi­li­en­haus vor­ge­zo­gen.


ENT­WURFS­AN­SATZ

Al­ter­na­tiv da­zu un­ter­such­ten wir ei­ne Rei­hung drei­er Ge­bäu­de mit Ost-West-Aus­rich­tung, um al­len Ein­hei­ten ei­ne gleich­mäs­si­ge Be­son­nung und Zu­gang zum Gar­ten­feld im We­sten zu ge­ben. Da­bei er­schien es von Vor­teil die Ein­hei­ten an­ein­an­der zu bau­en. Statt zu en­ge Zwi­schen­räu­me zu ge­ne­rie­ren, kommt so die üb­ri­ge Flä­che dem um­ge­ben­den Gar­ten zu Gu­te.


BAU­KÖR­PER

Ei­ne or­tho­go­na­le Staf­fe­lung des Vo­lu­mens von schmal zu breit er­mög­licht ei­ne gu­te Aus­nüt­zung der un­re­gel­mäs­si­gen Par­zel­len­form. Gleich­zei­tig er­hält so je­des Haus auch di­rek­ten Süd­an­teil über die ver­grös­ser­te Fas­sa­den­ab­wick­lung. Die pla­sti­sche Er­schei­nung des Ge­bäu­des pen­delt zwi­schen drei gut ab­les­ba­ren Tei­len und ei­nem gros­sen Gan­zen. So wird die für Rei­hen­haus­bau­ten ty­pi­sche Wie­der­ho­lung ei­nes gleich­för­mi­gen Mo­duls ver­mie­den, zu Gun­sten ei­ner ab­wechs­lungs­rei­chen Ge­stalt.

Ana­log zum Be­stand zeigt der Neu­bau eben­falls ei­ne star­ke vo­lu­me­tri­sche Glie­de­rung, wenn auch in ei­ner et­was stren­ge­ren Aus­prä­gung. Die raum­bil­den­de Kom­ple­xi­tät und die da­mit ver­bun­de­ne gu­te Ver­zah­nung mit dem Grün­raum bleibt be­stehen. Im Ver­gleich der Schwarz­plä­ne fügt sich der grös­se­re Neu­bau im­mer noch gut in die Kör­nung des Quar­tiers ein. In der Nach­bar­schaft sind ähn­li­che ge­staf­fel­te Fi­gu­ren mit ver­gleich­ba­rer Grös­se be­reits vor­han­den.


SCHNITT­PRIN­ZIP

Das Be­stands­ge­bäu­de zeigt ei­ne dif­fe­ren­zier­te Schnit­t­idee. Dem nach Osten an­stei­gen­den Hang fol­gend ent­wickeln sich die Räu­me mit ei­nem halb­ge­schos­si­gen Ver­satz über ei­ne zen­tra­le Trep­pen­an­la­ge. Die­ses Prin­zip wird in den drei neu­en Ein­hei­ten fort­ge­führt. Über leich­te Un­ter­schie­de in der Trep­pen­län­ge wer­den da­bei ver­schie­de­ne Raum­hö­hen ge­ne­riert. So be­sitzt das gross­zü­gi­ge Wohn­zim­mer zum Gar­ten ei­ne Hö­he von 2.86 m. Die Ein­gän­ge sind dem Schnitt­prin­zip fol­gend ge­gen­über der Gar­ten­ebe­ne leicht an­ge­ho­ben.


Ort:  8126 Zu­mi­kon, Kt. Zü­rich, Schweiz

Bau­herr­schaft:  Pri­va­te In­ve­sto­ren­ge­mein­schaft

Auf­trag:  Neu­bau Wohn­haus für drei Fa­mi­li­en

Auf­trags­art:  Stu­di­en­auf­trag auf Ein­la­dung, 1. Rang

Zeit­raum:  2021


Vi­sua­li­sie­run­gen: bark ar­chi­tek­ten

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